Reise um die Welt mit Camping Wagner | Australien - Queensland

Camping Wagner Reiseblog Queensland

Queensland – Entdecke das Paradies Down Under

Weltkugel mit Campervan

Heute nehmen wir euch mit an einen Ort voller unvergesslicher Schönheit, der besonders die Abenteuerlustigen und Naturliebenden unter euch ansprechen wird.

Hi, wir sind es wieder: Isi und Tobi! Queensland gehört zu einem der faszinierendsten Bundesstaaten Australiens. Mit seinen kilometerlangen Sandstränden, tropischen Regenwäldern, bunten Korallenriffen und einer reichen Tierwelt ist Queensland das perfekte Reiseziel für Menschen, die wie wir gerne in der Natur sind. Hier findet ihr einige der schönsten Landschaften der Welt, darunter zählt für uns das atemberaubende Great Barrier Reef, der Daintree Regenwald und Fraser Island. Wir zeigen euch unsere schönsten Eindrücke und Reisetipps, damit wir gemeinsam diese einzigartige Region erkunden und unvergessliche Abenteuer erleben können.

Jetzt schon neugierig? Dann schaut doch mal in unser YouTube Video über Australien rein: Youtube Icon

Lamington Nationalpark, O`Reilly`s Rainforest – Ein wahrhaft atemberaubendes Naturschutzgebiet

Der Nationalpark ist mit seiner Größe von 206 Quadratkilometern der größte subtropische Regenwald der Welt. Er bietet über 500 Wasserfälle und eine beeindruckende Flora und Fauna. Der Park liegt direkt an der Grenze von New South Wales. Im Lamington Nationalpark treffen drei Klimazonen aufeinander, was die Flora und Fauna besonders reichhaltig macht. Der Park bietet verschiedene Wanderwege in unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen, somit hat jede Person die Chance, einen Teil des Parks zu erkunden. Wir haben den 17,4 Kilometer langen Toolona Creek Circuit, den 7,1 Kilometer Elabana Falls und Picknic Rocktrail und einen Teil des 10,3 Kilometer langen Bordertrack und Box Forest Circuit gemacht und sind an zwei Tagen rund 46 Kilometer gewandert.

Tamborine National Park – Entdeckt die weltweit einzigartige Glühwürmchenhöhle

Wir bewältigten einen 2,7 Kilometer langen Wanderweg im Tamborine National Park. Am Ende des Wanderweges konnten wir den wunderschönen Curtis Wasserfall bestaunen. Neben dem einzigartigen Wasserfall befindet sich am Mount Tamborine noch eine Glühwürmchen-Höhle. Nach einem kurzen Dokumentationsvideo über die Anatomie und Lebensweise der australischen “Glowworms“, leitete uns ein Guide durch die erstaunliche Höhle. Die Glühwürmchen wirken wie ein lebendiger Sternenhimmel unter der Erde. Sie erleuchten die Höhle mit ihren blau schimmernden Lichtern. Die abertausenden, leuchtenden Punkte wirken wie eine eigene Galaxie. Wir können die Tour durchaus empfehlen, da diese Art von Glühwürmchen nur in Australien oder Neuseeland vorkommen. Leider durften wir während der Tour keine Fotos oder Videos aufnehmen.

Noosa Nationalpark – Unberührte Strände und wilder Dschungel

Der Noosa Nationalpark gehört mit mehr als einer Millionen Besucher pro Jahr zu den beliebtesten Nationalparks in Queensland. Die Küste des Nationalparks besteht aus steilen Klippen und Felsen, die sich majestätisch in den Ozean erheben. An den Stränden kann man das kristallklare Wasser und den goldenen Sand genießen. Der Nationalpark ist auch Heimat einer Vielzahl von Wildtieren, einschließlich Koalas, Kängurus und vielen verschiedenen Vogelarten. Er bietet etliche Strände zum Surfen, Schwimmen, Tauchen und Fischen. Außerdem gibt es einen schönen Wanderweg, der als leicht eingestuft wird. Dieser ist direkt am wunderschönen Sandstrand gelegen. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr sogar Delfine beobachten. Wir verbrachten insgesamt fünf Tage dort und es war für uns ein unvergessliches Erlebnis.

Tin can Bay – Schöne Küsten, an welchen man Delfinen ganz nah sein darf

Seit über 60 Jahren kommen Delfine zur Fütterung nach Tin Can Bay. Zu den Ersten gehörte ein verletzter Delfin, der in den 50er Jahren an die Bucht kam. Die Einwohner fütterten ihn aus Mitleid. Das schien sich unter den Delfinen herumzusprechen. Mittlerweile kommen regelmäßig neun Delfine an die Bucht von Tin Can Bay. Neugierige Besucher können den Delfinen dann näherkommen. Der Eintritt kostet 5 $ pro Person und für zusätzliche 5 $ bekommt man einen frischen Fisch, den man an die Delfine verfüttern darf. Es war für uns eine großartige Erfahrung, da man selten einem Delfin so nah sein darf. Andere Attraktionen hat die kleine Stadt jedoch nicht zu bieten.

Wallaman – Der höchste, einstufige epische Wasserfall Australiens

Im Girringun-Nationalpark liegt der Wallaman-Wasserfall. Mit einer Höhe von 278 Meter ist er der höchste einstufige Wasserfall Australiens. Als wir den Weg über die enge, kurvenreiche Passstraße hinauf in die tropischen Berge auf uns genommen haben, waren wir überwältigt von den saftig-grünen Tälern und Blätter-Dächern des Regenwaldes. Am Parkplatz angekommen, hat man bereits am Wallaman Falls Aussichtspunkt den spektakulärsten Ausblick auf den langen Wasserstrahl, der sich über beeindruckende Felsformationen in die Tiefe stürzt.

Über den Djinda Walk, dem etwa 3,2 Kilometer langen moderat eingestuften Hin- und Rückweg, hatten wir die einmalige Gelegenheit die Wallaman Falls hautnah zu erleben. Die Wanderung startet am Parkplatz und führt am Herbert River Aussichtspunkt vorbei, hinunter in die Schlucht. Wir haben einen Bund Waran- und Wasserdrachen gesehen, es leben jedoch eine weitere Vielfalt an seltenen Tierarten wie Schnabeltiere, Rattenkängurus, Kasuare und Schildkröten im Girringun Nationalpark.

Wir empfehlen euch festes Schuhwerk für die Wanderung, da die Strecke schlammig und die Steine rutschig sein können. Die Strecke ist an einigen Stellen sehr steil, daher ist der Rückweg deutlich anspruchsvoller.

Um zum Wasserbecken zu gelangen, kletterten wir über unterschiedlich hohe Steine. Vorsicht! Diese können zum Teil sehr rutschig sein. Wir wollten unbedingt in dem 20 Meter tiefen Pool schwimmen, in welchen der kolossale Wallaman Fall hinein hämmert und einen Schleier aus Regenbogendampf in die Luft wirft. Aus dem Pool fließt ein sanft fließender Bach, den wir ohne große Anstrengung überqueren konnten. Bei starkem Regen oder Unwetter, würden wir dieses jedoch nicht empfehlen. Das Schwimmen war einfach episch und einer der beeindruckendsten Momente in unserem Leben.

Kontrolliert euch nach dem Ausflug in den Regenwald unbedingt auf Blutegel!

Waterfall Circuit – Eine Welt voller sprudelnder Flüsse und rauschender Wasserfälle

Der Waterfall Circuit in Cairns bietet eine Welt voller epischer Wasserfälle, die wir euch nun im Einzelnen vorstellen:

Millaa Millaa Falls

Die Millaa Millaa Falls liegen genau wie die Zillie- und Elinjaa-Falls im 17 Kilometer langem Waterfall Circuit. Wer den Rundweg nicht wandern möchte, kann die Wasserfälle einzeln anfahren. Vom Parkplatz aus steigt man lediglich ein paar Stufen hinab, um zu dem großartigen, von Regenwald umgebenen Wasserfall zu kommen. Der Wasserfall mündet in ein erfrischendes Wasserbecken, indem man sich an warmen Tagen abkühlen kann. Ihr findet unter anderem auch einen Picknick Platz mit Blick auf den Wasserfall und Sanitäranlagen. Wir verbrachten gut einen halben Tag an den Millaa Millaa Falls, bevor wir uns noch die anderen Wasserfälle angeschaut haben. Die Millaa Millaa Fall gehören zu den beliebtesten Fotomotiven Australiens, wir würden euch also empfehlen eure Kameras mitzunehmen, denn das Farbenspiel der Millaa Millaa Falls ist einmalig.

Zillie Falls

Die Zillie Falls sind circa 7,5 Kilometer von den Milla Milla Falls entfernt. Der Wasserfall eignet sich aufgrund der großen Felsbrocken und Stromschellen weniger zum Baden, sondern lediglich zum Bestaunen. Vom Parkplatz sind es etwa 500 Meter bis zum Fuß der Zillie Falls, wir haben zwischen sechs und zehn Minuten gebraucht. Falls ihr den Waterfall Circuit besucht, solltet ihr euch die Zillie Falls nicht entgehen lassen.

Elinjaa Falls

Um unser Wasserfall-Trio zu vervollständigen, fehlten uns nur noch die Elinjaa Falls. Sie sind nur einen Katzensprung von den Zillie Falls entfernt. Das Wasser der Elinjaa Falls stürzt über eine Reihe von Lavasäulen, diese sind Überbleibsel aus der vulkanischen Geschichte der Region. Ein circa 200 Meter langer Wanderweg führte uns direkt zu dem Wasserfall. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr Süßwasserschildkröten und Schnabeltiere entdecken. Dieser Ort ist auch ein absoluter Instagram-Hotspot, da man auf den Steinen vor dem Wasserfall wunderbar posieren kann. Der Tagesausflug zu den Waterfall Circut können wir nur weiterempfehlen, jeder Wasserfall war einzigartig und wunderschön.

Wooroonooran Nationalpark – Ein beeindruckender Ort im Norden von Queensland

Der Park umfasst mehr als 78.000 Hektar und ist Heimat für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzenarten, darunter auch Wildtiere wie Krokodile, Wallabys und viele Vogelarten. Der Nationalpark ist besonders beliebt für seine spektakulären Wasserfälle, den natürlichen Swimming Pools und seiner atemberaubenden Regenwald Landschaft.

Nandroya Falls

Einer unserer Favoriten im Norden Queenslands war der Nandoya Wasserfall. Er ist rund 50 Meter hoch und liegt im wunderschönen Regenwaldtal des Wooroonooran Nationalpark. Die Wanderung beginnt am Henrietta Creek Campingplatz und ist ein circa 6,4 Kilometer langer Rundweg. Er führte uns durch üppigen Regenwald und vorbei an kleinen Bachläufen und Wasserfällen. Der Wanderweg ist als leicht eingestuft und eignet sich somit für die ganze Familie. Er ist etwa 20 km vom Waterfall Circuit entfernt und wir haben ihn somit nach den Elinjaa Falls besichtigt.

Josephine Falls

Die Josephine Falls liegen etwa eine Stunde (75 km) südwestlich von Cairns. Sie gehören zu einer der beliebtesten Wasserfälle in Queensland und auch zu einer unserer Favoriten. Der Wasserfall wird von einer Quelle hoch oben auf dem Bartle Frere-Gipfel gespeist. Wenn das Wasser die 7,5 Kilometer bis zu den glatten Granitfelsen der Josephine Falls zurückgelegt hat, sieht man einen tosenden Strom, der uns fasziniert hat. Der Wasserfall besteht aus drei Kaskaden mit jeweils einem kristallklaren Wasserbecken. Der kleine Wasserfall, auch Big Pool genannt, befindet sich am Fuße der Josephine Falls. Er dient als natürliche Wasserfall-Felsrutsche, welche in einem grünblauen Wasserbecken mündet. Der malerische Wasserfall lädt durch seinen atemberaubenden Ausblick und beliebten Picknickplatz zum Verweilen ein. Vom Parkplatz aus sind wir auf einem gut angelegten Weg rund 1,2 Kilometer durch den Regenwald gewandert. Falls euch der Big Pool zu gut besucht sein sollte, gibt es noch weitere kleine Rockpools den Fluss hinab.

Bahana George

Um zu der beeindruckenden Schlucht von Bahana George zu gelangen, sind wir rund 6,6 Kilometer auf einem gut asphaltierten Weg durch den Regenwald spaziert. Zu Beginn führt der Weg an einem großen Betonrohr entlang, welches das Wasser von der Bahana-George Schlucht nach Cairns befördert und somit die Stadt das ganze Jahr über mit Grundwasser versorgt. Der Weg ist zwischenzeitlich etwas steiler, jedoch wird man am Ende mit Wasserfällen und Süßwasser-Schwimmlöchern belohnt. In diesem Gebiet gibt es auch ein großes Angebot an Canyoning, Abseil- und Klippensprung-Aktivitäten, diese kann man online oder vor Ort buchen. Wir haben eine Gruppe Einheimischer getroffen, die uns die besten Felsvorsprünge der Schlucht gezeigt haben. Wenn ihr auch so große Adrenalinfans seid, solltet ihr Bahana George einen Besuch abstatten. Man kann sich jedoch auch auf den warmen Felsen entspannen und dem Rauschen des Wasserfalls lauschen.

Tubing Adventure – Ein lustiges Abenteuer für die ganze Familie

Dieser Reifenspaß ist die etwas andere Art des Raftings! Auf prall gefüllten Gummireifen trieben wir entlang: vom üppigen, tropischen Regenwald auf den Stromschnellen des Bahana George hinunter. Es war eine lustige und einmalige Erfahrung, jedoch für Adrenalinfans, wie wir es sind, etwas zu lahm. Wir zahlten 84 $ (ca. 53 €) pro Person, für Kinder ab 5-11 Jahren kostet es 60 $ (ca. 38 €). Wir wurden am Morgen von den Guides auf unserem Campingplatz eingesammelt und nach rund vier Stunden wieder zurückgebracht. Das Tubing eignet sich für alle Altersgruppen und ist ein entspanntes Abenteuer.

Granit George – Ein Abenteuer-Spielplatz der ganz besonderen Art

Als wir auf dem Campingplatz von Granit George angekommen sind, wurden wir von verschiedensten Tierarten begrüßt. Von Schweinen, Pferden und Ziegen bis hin zu Pfauen, Wallabies und bunten Papageien. Der Eintritt inklusive Campingplatz lag bei 18 $ (11 €) pro Person und war jeden Cent wert. Am Eingang zum George gibt es für 1 $ Wallaby Futter zu kaufen, das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Nach ein paar Metern Fußweg erreichten wir die ersten Rockwallabys, die bei Abenddämmerung auch den Campingplatz besuchen. Die Landschaft bei Granit George ist ein natürlicher Abenteuerspielplatz mit gigantischen Felsbrocken, Höhlen, Schwimmlöchern, Bächen und Brücken. Es ist ein Rock-Hopping-Paradies und definitiv eine Erkundung wert.

Es gibt drei markierte Wanderwege von jeweils etwa einem Kilometer, die gut markiert und zudem auch in einer Karte gekennzeichnet sind. Die Karte gibt’s am Eingang. Der Weg bis zum Whale Rock ist ziemlich anstrengend, da man über Felsen klettern muss. Bei Höhenangst sollte man besser nicht in Spalten schauen, wenn man die großen Felsbrocken besteigt.

Isi & Tobis Fazit:

Rucksack

Für uns war Queensland etwas ganz Besonderes und einer der schönsten Orte, die wir jemals besucht haben. Die Schönheit des Regenwaldes, die epischen Wasserfälle und die unberührte Natur hat uns verzaubert. Wir hoffen, dass wir euch mit unseren Tipps und Empfehlungen inspirieren und euch bei der Planung einer Reise nach Australien ein Stück weit inspirieren konnten.

Wir freuen uns, wenn ihr euch auch unsere anderen Blogbeiträge über Australien anschauen würdet.

Ihr wollt mehr zum Bundestaat New South Wales erfahren? Dann hier entlang.

Bis bald, Isi & Tobi!

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